Fragen über Fragen

Es ist die mich umgebende Leere, die mich zerfrisst....
Leute reden und reden über ähnliche Situationen und Erfahrungen, doch ich weiß, dass KEINER, KEIN MENSCH, dasselbe denkt, fühlt und durch die selben Psychosen und depressive Phasen geht, wie ich. Einerseits macht mich das stolz, da ich auf diese Weise einzigartig bin. Auf der Anderen jedoch macht es mir Angst, denn hieraus hervorgehend, kann nur ich selbst mir helfen. Das entflammt ein Feuer in mir, das einerseits das Gute entfacht, jedoch andererseits auch das Schlechte anstiftet gegen das Gute an zu kämpfen. So bin ich ein ausgeglichener Mensch, doch dieser ewige Kampf zehrt rücksichtslos an meinen Kräften. Nun frage ich mich...WANN kommt das Ende?....Was passiert, wenn meine Kräfte ausgeschöpft sind? Gewinnt gut, oder Böse!? Bin ich ein guter Mensch und verbrauche die Kräfte, um gegen das Böse an zu kämpfen,. oder bin ich ein böser Mensch und steige mit dem Guten in mir in den Boxring?
Fragen, die mich beschäftigen.
Fragen,. deren Antworten ich voraussichtlich nie erfahren werde.
Und warum mach ich mir eigentlich über so was Gedanken!?
Ist es ein total sinnloser, stupider Zeitvertreib, weil ich mich von der Gesellschaft nicht gefordert fühle, oder bin ich einfach nur der Einzige, der ein kleinen Teil von etwas Höherem verstanden hat? Solche Fragen zerfressen mich, machen mich kaputt und treiben mich voraussichtlich irgendwann in den Wahnsinn..jedoch hatte ich dann einen Grund zum Leben...Und wenn nur ein Mensch das hier liest und meine Gedankengänge versteht, oder sogar evtl. ähnlich denkt, so hab ich mein mir selbst gesetztes Ziel erreicht, indem ich diesem einen gezeigt habe, dass er nicht alleine ist und in so aus der Einsamkeit befreit, die mich zerstört...und das ist es, was ich will...VERÄNDERN!!!schon als kleiner Junge habe ich zu meiner Mutter gesagt: "Mama, ich möchte mal die Welt verändern...."
Natürlich hat sie gelächelt. Aber hätte sie es auch toll gefunden, wenn sie gewusst hätte, welche Wege ich aufgrund meiner Einstellung gehen muss!? Ich denke Nein...Das ist wieder ein natürlicher, menschlicher Schutzprozess. Sie wollte mich beschützen, doch heute bin ich dankbar dafür, dass sie es nicht geschafft hat mich zu heben und ich in das ewige Nichts, in eine bodenlose Tief, gefallen bin. Denn dort im Dunkeln ist mir bewusst geworden, was Licht ist...und zu was ich dieses Licht gebrauchen kann....Und danach bin ich diesen Abgrund kompromisslos wieder hinaufgeklettert und durch meine neu erlangte Kraft, die ich durch die Erfahrungen im Dunkeln gesammelt habe, bin ich weiter hoch und stehe heute höher, als je zuvor. Eventuell liegt es an den Drogen von früher und an deren chronischen Nachwirkungen, doch sie haben mir damals eine neue Welt gezeigt, die anders ist...bzw. eine neue Sicht auf die alte Welt. Doch ich bin Realist und weiß, was ich kann. Also selbst, wenn ich nicht am absoluten Höhepunkt bin, an dem ich mich sehe, weiß ich trotzdem, dass ich es verdient hätte. Und hier sollte man auch nicht fragen, ob ich es verdient habe, sondern, ob die Gesellschaft es überhaupt zulässt, das sich jemand so über dieses Sytem hinaus entwickelt. Und hiermit bin ich wieder beim Anfangsthema....die Leere, die mich scheinabr langsam, aber dennoch sicher zerfrisst und mich versucht zurück in den Abgrund zu ziehen...somit stoß ich erneut auf eine Frage...
SOLL ICH DAS ZULASSEN!?